Pfeifer unterstützt gestrandeten Zirkus in Österreich
Auf Futterspenden angewiesen
Die Artisten sind in ihre Herkunftsländer (Ukraine, Tschechien und Polen) abgereist. Zirkusdirektor Alex Kaiser und seine Familie, einige Tierpfleger, Helfer und Artisten, die es nicht mehr über die Grenzen geschafft haben, sowie 40 Tiere verharren bis auf weiteres an Ort und Stelle. Die Pferde, Lamas, Schweine, Esel und Ziegen müssen weiterhin versorgt werden. Doch wegen der fehlenden Einnahmen und gestiegener Futterpreise ist der Zirkus auf Spenden angewiesen.
Couragierte Hilfe aus der Nachbarschaft
„Zum Glück gibt es in der Umgebung viele Firmen, Landwirte und Privatpersonen, die uns mit Spenden unterstützten“, bedankt sich Zirkusdirektor Alex Kaiser. Dazu zählt auch die Firma Pfeifer Seil- und Hebetechnik aus dem benachbarten Asten. Sie hat 1,4 Tonnen Tierfutter und Lebensmittelgutscheine gespendet. „Wir haben auch über einen langjährigen, befreundeten Geschäftspartner eine Hebebühne organisiert, mit deren Hilfe das Zirkuszelt vom Blütenstaub befreit werden kann, da es sonst Schäden bekommt“, erzählt Michael Stadler, Geschäftsführer von Pfeifer in Asten. „Uns ist es wichtig, in Krisenzeiten solidarisch zu sein und sich gegenseitig zu unterstützen“, betont Stadler und fügt hinzu. „Zirkus ist ein Teil unserer Kultur. Dieses Erlebnis müssen wir für unsere Kinder und Enkel erhalten.“